Harmonie im Außenbereich mit den passenden Gartenmöbeln

Viele Gartenfreunde widmen sich mit großer Leidenschaft der Gestaltung ihres Außenbereiches und der Pflege ihrer Pflanzen. Sie erschaffen wunderschöne Naturoasen, die unseren oft stressigen Alltag schnell vergessen lassen. Dabei wird der Errichtung von Beeten und Wegen sowie der Anordnung von Bäumen, Blumen und Co. meist große Beachtung geschenkt. „Stiefmütterlich“ behandelt werden hingegen häufig die Gartenmöbel – sie sollen vor allem zweckmäßig und günstig sein. Sie spielen jedoch durchaus eine Rolle für ein harmonisches Ambiente.

Für Körper und Seele gut: unsere Natur

In unserem Garten genießen wir ein Stück Natur, die nachweislich einen großen Einfluss auf unser Entspannungsgefühl hat. Sie tut uns gut, das haben unzählige Wissenschaftler bewiesen. Ihre positive Wirkung kommt dadurch zum Ausdruck, dass unser Blutdruck und Puls sinken. Gleiches gilt für den Cortisolgehalt im Blut, zudem reagiert unser Herzrhythmus flexibler auf Belastung. Dies sind alles Indikatoren für Entspannung. Selbst ein kurzer Aufenthalt in der Natur oder der Blick vom Fenster auf eine grüne Umgebung hebt unsere Stimmung und verbessert die Konzentration.

Augenmerk auf gleiche Materialien legen

Entscheiden Sie sich – beispielsweise zur Kosteneinsparung – für einfache Plastikstühle und -tische, kann das harmonische Flair in Ihrem Garten leicht gestört werden. Für die Pflanzenwelt kommen in der Regel nur natürliche Materialien zum Einsatz. Setzen Sie in deren Mitte eine Gartenbank oder andere Möbel aus Kunststoff, geht der intensive Naturcharakter schnell verloren.

Bestenfalls schaut man sich die hauptsächlich genutzten Materialien an. Möchten Sie beispielsweise einige Hochbeete errichten, die in jedem Garten einen besonderen Blickfang darstellen, sollten Sie für Ihr Projekt sowohl für die Beetumfassung als auch das Gartenmobiliar die gleichen Materialien nutzen. Mit einer attraktiven, natürlichen Ausstrahlung gehen zum Beispiel Holz und Stein einher. Beide sind bestens sowohl für Hochbeete als auch Gartenbänke, die Sie auch selbst bauen können, geeignet.

Vor- und Nachteile von Holz- und Steinobjekten im Garten

Vorteile Holz

• nachwachsender Rohstoff
• passt sich perfekt der natürlichen Umgebung an
• strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus

Nachteile Holz

• verrottet verhältnismäßig leicht (für Hochbeete empfiehlt sich eine Folienverkleidung von außen, für Gartenmobiliar das regelmäßige Streichen mit Holzlack)
• zeitnaher Pflegeaufwand ist erforderlich

Vorteile Stein

• wetter- und witterungsfest
• überstehen Jahrzehnte ohne Schutz und Pflege
• große Auswahl an verschiedenen Steinarten

Nachteile Stein

Stein verfügt über ein hohes Eigengewicht, weshalb

• eine Bodenbefestigung empfehlenswert und
• die Transportierbarkeit eingeschränkt ist.

Welche Holzarten eignen sich für den Außenbereich?

Ob Sie an Ihrer Hochbeetumfassung oder Gartenbank lange Freude haben, ist stark von der gewählten Holzart und den Schutzmaßnahmen abhängig. Grundsätzlich gilt: Laubhölzer sind manchen Nadelhölzern vorzuziehen, denn Letztere sind bläuegefährdet und deshalb weniger lange haltbar als Erstere. Darüber hinaus ist das Holz von Laubbäumen größtenteils resistenter gegen Schädlinge als das von Nadelbäumen. Infolge dessen benötigt es auch weniger Pflege. Wir haben nachstehend einige Holzarten zusammengestellt, die für die Nutzung im Außenbereich prädestiniert sind.

Bangkirai

Bangkirai aus den Urwäldern Südostasiens ist auch unter dem Namen Yellow Balau bekannt. Es handelt sich um ein tropisches Holz mit einem hohen Eigengewicht, das besonders hart ist. Es geht mit einer dunkel-rötlichen Farbe einher und kommt immer häufiger in Außenbereichen zum Einsatz. Balau steht für Beständigkeit und Langlebigkeit. Weiterhin weist es eine gute natürliche Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzen und Insekten auf.

Eiche

Ihre Heimat ist der mitteleuropäische und nordamerikanische Raum. Das Holz der Eiche verfügt über eine sehr kräftige und gleichmäßige Struktur. Die Farbtöne reichen von beige bis honiggelb. Es gilt als rustikal und ist äußerst witterungsbeständig.

Eukalyptus

Das Ursprungsland des Eukalyptus, den es in etwa 600 verschiedenen Arten gibt, ist Australien. Seit einigen Jahrzehnten wird er auch im Mittelmeerraum kultiviert. Er beeindruckt mit seinem schnellen Wachstum, wobei er einen Stammdurchmesser von bis zu einem Meter und eine Höhe von bis zu 40 Metern erreicht. Eukalyptusholz ist sehr hart und besitzt eine geringe Neigung zur Bildung von Rissen.